
Keimfutter versus gekeimtes Futter. Ist es möglich, auch normales Futter anstatt gekauftes Keimfutter zu verwenden?
Praxistest
Um herauszufinden, wie gut sich eine normale Körnermischung als Keimfutter verwenden lässt, habe ich einen praktischen Test vorgenommen.
- Keimfutter: Enthält bezüglich der Keimdauer aufeinander abgestimmte Saaten, aber es sind auch größere Samen enthalten.
- Körnerfutter: Enthält Saaten in der bevorzugten Größe, aber auch Grassamen und meist Nackthafer.
Anleitung für gekeimtes Futter
Hier benutze ich die gleiche Vorgehensweise wie beim Herstellen von Keimfutter.
- Abspülen des Futters in einem Sieb unter klarem Wasser
- Saaten für 2-4h im Wasser quellen lassen. (z.B. Keimglas)
- Wasser abgießen.
- Danach die Saaten täglich 3-mal mit klarem Wasser spülen und dieses danach wieder abgießen.
- Wenn nach 48-60 Stunden die kleinen Keime zu erkennen sind, dieses noch einmal mit klarem Wasser abspülen und den Sittichen anbieten.
Fazit
Gefühlsmäßig hat das normale Körnerfutter zwar etwa 12h länger benötigt, aber die Saaten sind definitiv gekeimt, wie man auf dem Foto erkennen kann. Wie erwartet ist der Hafer nur gequollen, aber einige Grassamen hingegen haben in der Tat auch Keime ausgebildet.
Das Keimen funktionierte nicht nur ziemlich gut, sondern auch meine Wellensittiche haben sich sofort darüber hergemacht, während sie das „richtige“ Keimfutter eher skeptisch beäugt haben.
➜ Keimfutter (Info & Herstellung)