Krankheiten: Virusbedingte Gefiederstörungen

Virusbedingte Gefiederstörungen

Einige Viren, wie das Polyomamavirus (Französische Mauser) oder das Circovirus (PBFD) führen zu Erkrankungen, die eine solche Störung im Gefiederwachstum verursachen.

Ursachen

  • Die Viren können durch das Einatmen von Federstaub oder die Aufnahme von belasteten Kot bzw. Kropfsekret über Futter oder Wasser übertragen werden-
  • Ebenso kann es von der Henne auf das befruchtete Ei übertragen werden.

Symptome

  • Durch die Schädigung der Follikel kommt es zunächst zum Ausfall bzw. Abbrechen der Schwungfedern und später der Daunenfedern.
  • Die Stümpfe der Federn sind oft blutverkrustet,
  • Nachwachsende Federn sind deformiert und die Federschäfte können durch Blutungen darin bräunlich verfärbt sein.
  • Verstärkung des Krankheitsbildes von Mauser zu Mauser
  • Massive Schwächung des Immunsystems, was den Wellensittich anfällig für andere Krankheitserreger macht.
Gefiedervirus

Diagnose

Die Viren können im Blut der Vogels bzw. in deformierten, aber noch lebendigen Federn nachgewiesen werden. Die Tests müssen allerdings ggf. wiederholt werden, da es durch das geschwächte Immunsystem zu falsch negativen Ergebnissen kommen kann.

Therapie bei Gefiederstörungen

Nachdem es leider keine Therapie gibt, die das Virus selber bekämpfen kann, ist es nur möglich das Fortschreiten der Erkrankung zu verzögern.

  • Immunstimulanzien und Multivitaminpräparate mit hohem Vitamin A – Anteil
  • Symptomatische Behandlung
  • Bekämpfung von Zusatzinfektionen
Nicht infizierte Vögel
Die Patienten müssen von gesunden Vögeln unbedingt separiert werden, da diese das Virus direkt (Federstaub, Sekret, Kot) oder auch indirekt (Gegenstände) übertragen können.
  • Doris Quinten: “Ziervogelkrankheiten”, S. 53f.

Weitere Informationsquellen:


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