Früher & Heute – Naschen

Früher & Heute – Naschen

Wie unterscheiden sich die Tipps von früher von den Erkenntnissen von heute?

Im zweiten Teil „Naschen beim Freiflug“1J. Weege und B. Ragotzi „Wellensittich – Wundervogel“, S. 95 .

„Wenn hier die Ernährung des ‚zahmen‘ Vogels betont wird, so soll die immer und immer wiederkehrende Frage der Besitzer eines viel in Freiheit gehaltenen Wellensittichs gleich im Anfang beantwortet werden: ‚Schadet es ihm nichts, wenn er an allem nascht, was auf den Tisch kommt?‘ [..]

An was aber so ein zu jeder Mahlzeit mit am Tische erscheinender Wellensittich sich alles im Lauf der Zeit gewöhnen kann, ist kaum für möglich zu halten.

Manche naschen mit wahrer Leidenschaft Butter, andere lieben Schinken. Wieder andere schnabulieren gierig am am Sauerkraut. Etwas Bratensauce ist der ersehnte Hochgenuß von Jockel, ein Stückchen Bratenfleisch die ganze Sehnsucht.“

[ J. Weege und B. Ragotzi: ‚Welllensittich – Wundervogel‘ (1939), S. 95 ]

Naschen von menschlicher Nahrung

Die Wellensittiche von menschlicher Nahrung naschen zu lassen, ist definitiv keine gute Idee, wie wir heute wissen.

Ein Grund hierfür ist z.B. das (zu viel) Kochsalz für Wellensittiche giftig ist, da diese überschüssiges Salz im Gegensatz zum Menschen nicht „ausschwitzen“ können.

Es führt nicht nur zu zentralnervösen Störungen2Aufregung, Zittern, Verdrehen des Kopfes, unkoordinierte Bewegungen, sondern kann bei einer schweren bzw. chronischen Vergiftung sogar zum Tod führen.

Der einzig richtige Weg ist es definitiv den Wellensittichen zum Naschen Kolbenhirse, Salatgurke oder Wildkräuter anzubieten. Menschlich Nahrung hingegen ist und bleibt in jedem Fall ein „NoGo“.

Ergänzende Informationen

Naschen vom Teller (Birds Online)
  • 1
    J. Weege und B. Ragotzi „Wellensittich – Wundervogel“, S. 95
  • 2
    Aufregung, Zittern, Verdrehen des Kopfes, unkoordinierte Bewegungen
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