Federlinge leben auf den Federn der Wellensittiche, legen ihre Eier rund um die Federspulen ab und ernähren sich von Hautschuppen und Federteilen.
Symptome
Aufgrund der Ernährung dieser Gefiederparasiten, lässt sich ein Befall auch anhand der zerfressenen Federn erkennen, die in etwas wie „durchgescheuerte Kleidungsstücke“ wirken.
Aufgrund ihrer großen Beweglichkeit stellen diese für die Vögel eine Belästigung dar, die zur Folge hat, das die Wellensittiche dann unter Juckreiz und Schlafmangel leiden.
Diagnose
Obwohl man diese mit bloßem Auge erkennen kann, ist eine Diagnose nicht ganz einfach, weil sich diese an die Federfarbe anpassen, d.h. im Bereich der schwarzen Schwanzfedern hat man dunkle Exemplare und in anderen Bereichen eher helle.
Zudem sind diese ziemlich lichtscheu und huschen blitzschnell unter das Gefieder.
Therapie bei Federlingen
Dadurch dass diese Lästlinge ausschließlich auf den Federn leben, ist ein SpotOn wenig effektiv und man verwendet stattdessen ein Puder mit dem Wirkstoff Pyrethrum (keine Sprays!), der für Ziervögel gut verträglich ist.
Dabei sollten vor allem die Federunterseiten bestäubt werden, da sich dort die meisten Federlinge aufhalten.